zurück Übersicht der KriterienDarstellung als Modell

3.3.2 Subprozesse im Teilprozeß der Kognition

Der Kognitionsbegriff nimmt seit seinem Aufkommen in den sechziger Jahren eine zentrale Rolle in der Psychologie und in anderen Wissenschaften ein. Die Begriffsdefinitionen sind vielfältig und reichen von der sehr engen Bezeichnung der höheren geistigen Fähigkeiten zu weiten Begriffsfeldern wie bei Maturana. Im vorliegenden Zusammenhang reicht es aus, das Bedeutungsfeld wie folgt, grob zu umreißen. Die Kognition als einer der drei Teilprozesse psychischer Aktivität umfaßt alle sortierenden Tätigkeiten. Diese können mit und ohne bewußte Reflexion ablaufen und beziehen sich sowohl auf sprachliches Denken, als auch auf multimodales ästhetisches Material wie Wahrnehmungen, Vorstellungen und Phantasien. Diese kognitive Funktion des Sortierens ist durch drei Subprozesse gliederbar. Aus deren Analyse bezüglich der subliminalen Tendenzen und deren Einfluß auf die Erfahrung ergeben sich entsprechende Kriterien. Ein erster Subprozeß betrifft die Anknüpfung, der zweite Subprozeß die Sinnbildung und ein dritter Subprozeß die Gewichtung.

Seite drucken   nach oben