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4.3.1.1 Kriterien zum Subprozeß der Wertbestimmung

Durch die Wertbestimmung wird gleichsam als verbindene Seele der grundlegende Strukturtyp eines sozialen Systems festgelegt. In diesem Subprozeß wird entschieden, ob die Kommunikationsbeiträge gleichmäßig aufeinander abgestimmt, ob sie nach einer Zielvorgabe bewertet und unterschiedlichen Niveaus zugeordnet werden oder ob sie problemorientiert in Relation zum Einzelfall in die dementsprechende Richtung zu kanalisieren sind. Aus dem jeweils wichtigsten Wertungsprinzip ergeben sich bedingende Einflüsse auf die Erfahrungsgenerierung der sozialen Akteure. Diese Bedingungen sind durch ein qualifizierendes Kriterium zu erfassen. Der Subprozeß der Wertbestimmung wird relativ zur integrativen Struktur durch das Kriterium der Ganzheitlichkeit, bezüglich der hierarchischen Struktur durch das Kriterium der einer Zielvorgabe entsprechenden Niveaudifferenzierbarkeit und in Hinsicht auf die polyvalente Struktur durch das Kriterium der fallspezifische Vielfältigkeit gekennzeichnet.

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