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5.3.2.1 Kriterien zum Subprozeß der Fixierung

Auf die Aktivation von medialen Logiken folgt als nächster Teilprozeß die Manifestation. Bezüglich dessen erstem Subprozeß geht es darum, die verschiedenen, für die Erfahrung aktivierten und bereits zur Orientierung dienenden Medien in irgendeiner Form zu fixieren, um auf sie zurückgreifen zu können, ohne jedesmal den Aktivationsvorgang wiederholen zu müssen. Die spezifische Eigenlogik der betroffenen Medien gibt für diese Fixierung Bedingungen vor, welche Vor- und Nachteile für die ästhetische Erfahrung mit sich bringen.

Medien mit organischer Logik werden als subjektives Gefühl, eine gefestigte Erfahrung, ein Können, ein Wissen zu haben, durch Verkörperung fixiert. Medien mit kontextueller Logik, erhalten mittels Materialisierung eine raumzeitliche Stabilisierung. Medien mit standardisierter Logik werden durch eine explizite Codierung, Organigramme, Fachsprachen, Bildsymbole, Formeltafeln usw. fixiert. Dementsprechend ergeben sich die Kriterien Verkörperbarkeit, Materialisierbarkeit und Normbezogenheit, die anschließend zu analysieren sind.

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